An unserem 2. Tag auf Lurö konnten wir uns zu nichts aufraffen. Es war wieder zu heiß für alles. Folgerichtige Konsequenz: im Schtten auf der Fly sitzen, lesen, chillen und ab und zu ins Wasser hüpfen. Zum Abendessen gönnten wir uns einen Restaurantbesuch. Eine super Entscheidung. Nur über ein paar glatte Felsen und ein paar Meter auf dem Sandweg entlang wird im ‚Lurö Gästhärbärge’ absolut köstliches Essen serviert. 3 Gänge vom Feinsten in gemütlichem, sehr schwedischem Ambiente. Auf der Fly noch ein Absacker, heute kein spektakulärer Sonnenuntergang. Eine Schlechtwetterfront mit Regen und Starkwind sah man sich nähern. Und sie kam ….. eine turbulente Nacht mit Extremschaukeling, da die Bucht exakt in Windrichtung offen war und wir vorne-wenigstens aber hinter dem Steg, der als Wellenbrecher dient- lagen.. Gegen Morgen nahmen Wind und Regen noch zu, und wir verwarfen unsern Plan gen Nordwest zu fahren, da das üble Welle von der Seite bedeutet hätte. Gegen Mittag klarte es auf, die Sonne ließ sich erahnen, der Regen war durch, allein Wind und Welle waren noch sehr präsent und das Geschaukel nahm kein Ende. Einzig sinnvolle Alternative war 9 sm rüber nach ‚Spiken‘ dem kleinen Fischerdorf, das wir vom Beginn unserer Vänernrundfahrt schon kannten, zu verlegen. Das bedeutete zwar Welle und Wind, aber gegenan und kurz und dafür ist die Troll ja schließlich gebaut wie mir der Käpten versicherte. Dreimal tief durchgeatmet, Lifebelt an und auf ins Vergnügen. Gut, Vergnügen ist anders, aber Dank des Steuergeschicks des Käptens, der jede ‚böse‘ Welle galant anschnitt, war es halb so schlimm. Einige Inventarstücke hatten sich selbstständig gemacht, aber aller Wellengang war schnell vergessen als wir in Spiken auf unserem alten Platz, sonnig und windgeschützt, gemütlich längsseits anlegen konnten. Inventar, das sich selbstständig gemacht hatte wurde wieder dahin geräumt von wo es hergerutscht war, die Kaffeebohnen und Tomaten wieder eingesammelt und die Fly fürs Mittagsessen fertig gemacht. Frisch geräucherter Lachs von der Insel mit Kartoffelsalat, zum Nachtisch ein Eis und ein Käffchen … die Sonne scheint . Wunderbar!
mal mehr Felsen und weniger Bäume
Ferienhaus
Blick auf dem Weg zum Abendessen
3 Gänge seeeehr lecker (Sternekoch aus Stockholm?)
Inselplan
schlechtes Wetter am Morgen
mit Regen
Blick zurück auf den Wellenbrecher, an dem wir (immerhin innen) eine unruhige Nacht verbracht haben
Track nach Spiken
Spiken: Sonne und geschützt, wunderbar