Aarhus-Grenaa
Gemütlich ausgeschlafen, keine Hektik, der Morgen zeigte sich kühl (9Grad) und seeneblig. Aber die diversen Wetter Apps sind sich einig: es wird ein idealer Tag für uns, um nach Norden zu schippern. Manchmal ist auf die Vorhersagen tatsächlich Verlass. Zwar zierte sich die Sonne, aber viel wichtiger: Wind und Welle waren uns gut gesonnen. Wir fuhren entspannt ‚quite alone on the far far sea‘ und vertrieben uns die Zeit mit der Beobachtung des wilden Wolkenspiels, lasen ein wenig und freuten uns, dass der Autopilot die Troll so unbeirrt nach Norden führte. Nach 36 sm fuhren wir in den Hafen von Grenaa ein, unser geplantes Etappenziel, von wo aus wir morgen weiter bis zum Eingang es Limfjords fahren wollen. Wir orientierten uns kurz, zahlten bei ‚Havenkontor‘, das in Dänemark überall ein Automat ist, unsere Liegegebühr und schauten uns im Hafen um. Alles noch nicht aus dem Winterschlaf erwacht. Die Saison beginnt in Dänemark und Schweden erst um den 15.Juni rum. Das Städtchen selbst liegt 4 km vom Hafen entfernt und bietet laut div. Recherchen außer drei großen Einkaufsstraßen wenig. Einkaufsstraßen hatten wir genug die letzten Tage. Deshalb genossen wir lieber den Blick von der Mohle hinaus ins weite, endlos erscheinende Kattegat. Immer wieder faszinierend! Den Abend machen wir es uns gemütlich an Bord. Morgen gehts weiter.
Abschied von Aarhus
Blick zurück auf die „Hafencity“
zuerst wars noch recht dunkel am Himmel
Leuchtturm am Kap
wird heller
gemütlich im Schiff
so sieht eine Untiefe im Sonar aus
und schon da
Blick aufs Meer von der Hafenmauer
ein wunderschöner Abend
herrrlich!