Samstag … 30 Grad … heiß. Ich glaube mehr muss ich nicht schreiben. Wir verbrachten den Tag tatsächlich lesend, schlummernd und wassertrinkend auf der Fly. Selbst Schwimmen war uns zu viel. Wir hätten um ein paar Ecken zur Badestelle laufen müssen, am Steg war zuviel RemmiDemmi. Trotzdem waren wir uns einig: ‚auch mal schön so ein Tag mit ohne was tun‘!
Sonntag früh lichteten drei der vier Boote zeitig ihre Anker. Herrliche Ruhe, aber wir wollten auch weiter. Kaum um die Ecke kamen schon drei neue Bötchen in die Bucht geschippert und füllten die leer gewordenen Plätze auf … ‘Bettenwechsel‘ auf dem Wasser. Es ist üblich, dass man in den kostenlosen Buchten nur zwei Nächte bleiben soll. Es war nach wie vor sehr warm, zumal wir achterlichen Wind hatten. Mit der Perspektive, dass sich sowohl Temperatur als auch Wind im Laufe des Tages ändern sollten schipperten wir Richtung westliches Ufer des Sees durch den ‚Lurö skärgård‘ ein Schärenarchipel mit rund 250 Inseln. Wir kurvten um kleine und große Inseln und schauten uns Ankerbuchten an, den Tiefenmesser und die Tonnen immer im Blick. Schärenfeeling pur. So schön! Am südlichen Zipfel des Schärengartens fanden wir eine Bucht mit Steg, die sich für die Windrichtung, die für die Nacht vorausgesagt wurde eignete. 4 Boote lagen in der Bucht. Wir hatten ob der begonnenen Ferien in Schweden mit mehr gerechnet. Überhaupt ist recht wenig los bislang. Wir erfuhren von einem Segler, dass die Schweden dieses Jahr wohl viel in die Ferne fliegen. An den Flughäfen wäre Land unter. Glück für uns. Es war immer noch recht drückend, deshalb machten wir nur einen kleinen Orientierungswalk. Danach ein Sprung ins immer noch ziemlich kalte Wasser. Herrlich! Erster Eindruck: eine sehr hübsche Insel, gut erschlossen mit einigen Rundwegen und zwei kleinen Restaurants.
Ausfahrt aus der Bucht
Schärensammlung von unterwegs
angekommen
der Track
Ferienhäuser zum mieten
Blick auf den grossen See
Cooking with a view