Nach einer wunderbar ruhigen Nacht und lecker Frühstück, holten wir die Räder raus. Wölkchen, Sonne, Wind und blauer Himmel, alles im Wechsel ….nähere Gegend erkunden stand auf dem Programm. Es ist immer wieder erstaunlich wie extrem steil die Anstiege vom Wasser bis auf die Höhe der Insel sind. Das Lob auf unsere elektromotorisierten Räder stimme ich dieses Jahr nicht noch einmal an, danke aber innerlich dem Käpten für seine gute Anschaffungsentscheidung vor zwei Jahren aufs Innigste. Einmal oben angelangt ergeben sich immer wieder herrlich Ausblicke über die weite Landschaft. Wasser ist immer irgendwo zu sehen. Auf einem der glatten Felsen mit Blick auf kleine Inselchen sitzen, blühende Wiesen, zwitschernde Vögel, die Stille genießen ….. Schwedensommer. Weiter gings über Land nach Sundsby Säteri, einem kulturhistorischen Park in mitten eines beeindruckenden Naturreservats mit einem Gutshof und einem der so zahlreichen Sommercafés, die es überall in Schweden gibt. Nach einem verdienten Eis gings mit Rückenwind auf dem kürzesten Weg zurück.
Heute hatten wir Glück mit dem Wetter, aber es zeigt sich zur Zeit sehr launisch, weshalb wir voraussichtlich, sinnvollerweise, einige Tage auf der Insel bleiben werden.
Die Insel Tjörn hatten wir ausgesucht, weil sie verhältnismäßig groß ist und gute Radelmöglichkeiten bietet.
Und genau diese nahmen wir am Dienstg in Angriff. Ziel war das kleine, 20 Km entfernte Fischerdorf Skärhamn in einer malerischen Bucht am südwestlichen Ende der Insel. Nach besagtem Mammutanstieg auf die Höhe gings sanfthügelig weiter. Heftiger Gegenwind, wie sollte es auch anders sein, aber mit Sonnenschein und Wölkchen. Skärhamns weiße und rote Schwedenhäuschen drängeln sich am Ufer, schmale Wege entlang der Straße. Zwischen Fels und Wasser ist nicht viel Platz. Der erstaunlich große Hafen ist vollgepackt, was wahrscheinlich auch der Windstärke 6-7 und der wilden Welle draußen auf See geschuldet ist. In diesen Tag trauen sich nur wenige wirklich raus, und hier im Hafen lässt sich entspannt die Sonne genießen, dümpeln und lecker Fisch essen. Genau Letzteres lassen auch wir uns nicht entgehen. Ausgeruht und gesättigt nimmt Anne das bekannte Aquarellmuseum in Angriff und Andreas ventiliert die Umgebung. Insgesamt ein wirklich lohnender Ausflug. Der Weg zurück mit Wind im Rücken … herrlich. 40 km geradelt … sehr zufrieden!

Der tolle Blick nach dem ersten, brutalen Anstieg

auf den Felsen sitzen..

hohe Felsen

Schöne Sichten in Sundsby Säteri



Und der Track dazu

In Skärhamn

gleich Fish&Chips gefasst

Weitere Eindrücke von Skärhamn




„Überblick“

der Track

Und wieder in Myggenäs – herrliche Abendstimmung