Noch ein bisschen durch die Schärenwelt kreuzen und dann in den 10 sm langen Fjord nach Valdemarsvik einbiegen. Das war der Plan für heute. Richtung Süden im Schärengebiet ‚Gryt‘ verändern sich die Inseln. Bewaldung bis zur Wasserlinie und nur noch vereinzelt kleine, kahle, felsige Inselchen. Die Schären und auch die Wasserflächen werden hier deutlich größer. Im Fjord ziehen sich die bewaldeten Felsen höher und das felsige Gestein blitzt immer wieder durch. Valdemarsvik am Ende des Fjords zieht sich malerisch an den umliegenden Hängen hoch. Die Gebäude der Industrievergangenheit des Städtchen sind sehr gelungen in die Infrastruktur mit einbezogen. Der Hafen hat mit Abstand die meisten Gastliegeplätze unserer Reise, über 60 an der Zahl, allerdings sind wir die einzige Gäste. In der Hochsaison scheint hier der Bär zu steppen. Im Juli gibt es einen Bootskarneval, der mit Festen und Umzüge wohl weit über die Grenzen hinaus bekannt ist. Im Hafen nebenan liegt eine stattliche Anzahl liebvoll gepflegter, restaurierter Traditionsboote, die noch mit Dampf betrieben werden. Die alten Ruderboote liefern sich am ersten Samstag im August ein Rennen in traditionellen Trachten- wohl ein Publikumsmagnet. Das Städtchen selbst wirkte sehr beschaulich, sprich verschlafen. Man musste sich wohl vom Fest am Wochenende erholen. Wir waren heute irgendwie müde, es war UNS zu warm (26 Grad…ich weiß, ich weiß…), kein kühlendes Lüftchen, Radltour undenkbar. Nach unserem Stadtrundgang faulenzten wir an Bord und genossen das Nichtstun.
Abschied von Fyrudden
ein Haus braucht zwei Boote
Wald bis zum Ufer
Im Fjord

Berg mit altem Seezeichen
unser heutiger Track
überall Quallen (nicht nur am Ende des Fjords)
Abend in Valdemarsvik