Leinen los hieß es am Samstag um 10:30 Uhr. Die liebgewonnenen Stegnachbarn verabschiedeten uns mit Sammelwinken vom Steg aus …. Was für eine Zeit. Unser Entschluss stand fest: wir wollten fürs erste etwas Heimatluft schnuppern und die nächsten vier Wochen an der deutschen Ostseeküste rumschippern.
Nach langem Abwägen und intensivster Wetterdatenrecherche mussten wir einsehen, dass eine zügige Rückfahrt über die freie Ostsee nur noch Samstag/Sonntag entspannt möglich ist. Danach folgt voraussichtlich eine 10täg. sehr unruhige Wetterlage mit Starkwind etc. pp. Nix für uns! Deshalb Samstag Ziel Marstal auf Ærø und Sonntag der Hüpfer rüber nach Kiel. Kiel kennen wir noch nicht, man kann schön radeln in der Umgebung und notfalls, eine gute Verbindung nach Hamburg. Gut zum Abwettern.
Die Fahrt gen Süden entlang Fünen verlief entspannt. Sonne, leichte Welle stetes Tempo … alles gut. In Marstal, ein sog. Etappenhafen, in dem die meisten Segler nur zum Übernachten bleiben, um dann am frühen Morgen weiterzusegeln, gab es genügend freie Plätze. Es ist noch keine Hauptsaison, in der die Boote gerne mal in 5-er Päckchen am Kai liegen. Ein kleiner walk durchs Städtchen mit Abendessen beim Thai und dann den Abend mit einem Campari-O an Bord genossen.

Abschied von Nyborg

Entspannte Fahrt in schöner Umgebung

Brücke bei Rudköping

Kurz vor Marstal

Einige pittoresque Ecken hat es dann doch

Abendblick aus dem Küchenfenster am Liegeplatz