Heute hatten wir 4sm (8Km) vor uns, was ja auf den ersten Blick durchaus lässig erscheint. Auf den zweiten Blick wird ersichtlich, dass man auf dieser Strecke 5 Brücken (die geöffnet werden müssen) und 13 Schleusen (3 zweistufige und 2dreistufige und eine 1 stufige) zu bewältigen hat. Okay… los gings um 11:30 Uhr am Ziel waren wir um 16:15 Uhr … 8km … der Weg ist das Ziel erhält hier seine wahre Bedeutung. Die Schleusen glichen teilweise Wildwasserfällen, waren aber gut zu händeln, ausgenommen eine, deren einer Zulauf defekt war, sodass die Flut ungleichmäßig nur aus einer Seite raussprudelte (wir schleusen gerade aufwärts) … Schwerstarbeit für den Käpten. Nach der Schleuse war vor der Schleuse. Der Käpten schipperte durch mit 5 Knoten auf dem Kanal, ich lief auf dem Treidelpfad nebenher … Entschleunigung. In Hajestorp waren wir dann froh gleich hinter der Schleuse anlegen zu können. Ein bisschen Füße vertreten in der Idylle, kochen und den Abend entspannt ausklingen lassen war der Plan. Doch man kommt zu nichts! Das historische Passgierschiff ‚Juno‘ näherte sich der Schleuse. Spektakel! Aber dann kehrte tatsächlich Ruhe ein!
Wildwasserschleusen
und ich vorn
schöne Ansichten
nächste Treppe in Sicht
noch ne Schleuse
friedlich
und dann noch die Juno
Abendspaziergang