Dänemark 🇩🇰 wir kommen! Wie geplant legten wir nach dem Frühstück in Flensburg ab. Ein schöner Morgen, Sonne, weiße Wölkchen und kaum Wind. Ein paar letzte Blicke auf das uns lieb gewordene Städtchen … wir kommen wieder! Es ging gemütlich entlang der Förde, auf der einen Seite Deutschland, auf der anderen Seite wehten dänische Flaggen. Viele Segler unterwegs. Das Wellengeglitzer im Sonnenschein fasziniert uns immer wieder … schöne Welt! Nach knapp vierstündiger Fahrt erreichten wir Sønderburg. Wir hatten beschlossen nicht am Kai in der Stadt festzumachen, sondern in den stadtnahen Hafen zu gehen. Viele Boxen standen zur Wahl, wir entschieden uns für eine mit Blick übers Wasser Richtung Stadt. Was für ein Luxus so schön liegen zu dürfen! Erst mal ein ‚Anleger’ (Gin Tonic) auf das gelungenes Anlegemanöver. Wir ‚checkten’ ein, 205 dkr pro Nacht, etwa 24€ ,was für ‚all inclusiv‘ (Strom, Wasser, Sanitär) nur leicht teurer ist als in D. Andreas holte die Räder raus, ein erstes Orientieren in der Umgebung war der Plan. Bei meinen Recherchen zur Stadt war ich (zufällig!)auf die Liste der besten Eisdielen Südjütlands gestoßen, und was soll ich sagen: der Sieger 2021 ist … die ‚Iskonditoriet‘ in Sønderburg. Ansporn genug Richtung Städtchen zu radeln. Fünf Minuten am Wasser entlang und das ‚Slot‘ (Schloss), die Hauptattraktion Sønderburgs kam in Sicht. Unmittelbar daran schließt sich die Promenade an, die reichlich dänisch beflaggt, für Autos gesperrt und von Polizisten bewacht am Ufer entlang führt. Ein Café reiht sich ans nächste, buntes Treiben, Segler am Kai im Päckchen. Mediterranes flair. Jetzt stellte sich heraus, wie klug es war, nicht in der Stadt festzumachen, und warum das Ufer so aufwendig beflaggt und ‚beschützt’ war: Sønderburg war das Ziel der zweiten Etappe des Radrennens ‚Rund um Dänemark’. Unser Ziel war aber die ‚Iskonditorie‘. Einmal Lakritz und Erdnuss Karamell für mich und einmal Erdnusskaramell Rhabarber für Andreas. Fazit: Der erste Platz in der Bewertung ist verdient! Wir ließen uns ein wenig in der Menge treiben. Abstand ist genug da, aber Masken sieht man keine. Null! Wir sind leicht geschockt, wissen wir doch, dass die Inzidenz hier genau wie in D zügig steigt. Abseits des Ufers am Hang ,in der kleinen Innenstadt, ist weniger los, entspanntes Bummeln in der Fußgängerzone (mit Fahrradmittelstreifen). Sehr ungewohnt inzwischen eine fremde Sprache und Schilder, die nur erahnen lassen was sie zu bedeuten haben. Auch das Umrechnen in Kronen und Øre will noch geübt werden. Ein erster dänischer Hotdog musste sein …naja…. Essengehen und Kaffeetrinken ist recht teuer in DK , da müssen wir ein Konzept finden. Schaffen wir! Den Abend verbrachten wir draußensitzend auf dem Boot bis die Sonne am Horizont verschwand.

Flensburg Ade

Wir sehen uns wieder

Traumwetter

die Segler sind auch begeistert

Gemütlich auf der Fly mit Autopilot

Wind frischt immer mehr auf

Schon angekommen im Yachthafen von Sonderburg

Wunderbarer Blick vom Liegeplatz

Anleger im Städtchen

Und Kneipen am Weg

Einige, wenige pittoresque Häuser

Und das Radrennen

Trotzdem schweift der Blick ab

Zu schönen Häusern

Und so sieht der Heimweg aus, kann man nicht klagen.