Spiken (oben ein Luftbild mit vollem Hafen) ist bekannt für seine Fischräuchereien. Wir hatten also berechtigte Hoffnung endlich zu unserem Fischbrötchen zu kommen. Gestern Abend war es schon zu spät, alle roten Häuschen verschlossen, 4 Boote incl. unserem schaukelten im Hafen, das Abendlicht ließ das Wasser golden glitzern und eine wohltuende Stille über allem. Heute Morgen weckte uns die Sonne, gemütliches Frühstück und wir bemerkten, emsiges Treiben zwischen den Häuschen. Man rüstete sich für die Wochenendbesucher. Ein kleiner Rundgang bestätigte unsere Vermutung. Das Café und der Minieinkaufsladen waren geöffnet. Die Fischräuchereien bereiteten ihre Auslagen vor … das Örtchen lebte. Der Hafen belebte sich, was hieß, dass vier weitere Schiffe ankamen, Radler und Wanderer schauten sich zwischen den Häuschen um, und die Lokalitäten füllten sich. Spiken scheint ein beliebtes Ausflugsziel für viele auch aus der Umgebung zu sein. Wir hatten heute eine kleine Radlrunde geplant. Auf dem Weg besichtigten wir das Schloss Läkö, eine Hauptattraktion der Gegend, mit eigenem Anleger und inmitten einer schönen Parkanlage liegend. Sehr hübsch anzusehen. Wir radelten weiter durch weite Weizen- und Rapsfelder, viel Landwirtschaft, ähnlich wie in Norddeutschland. Das Wetter war herrlich, Wind, Sonne und die Weite des Himmels und der Landschaft. Noch ein Stück zu Fuß durch den Wald, der Pfad war mit dem Radel nicht befahrbar. Überall Teppiche mit Blaubeerpflanzen. Schade, dass es noch keine Beeren gibt. Zurück am Schiff ein ‚Fika’ auf der Fly heute ohne Kanelbullar. Ein schöner Tag, und zum Abendbrot gabs endlich den geräucherten Fisch mit Schwarzbrot und Salzbutter. So, so gut!
weite Felder
auch Rapsfelder, die noch intensiv rochen
Schloss Läkö
Innenhof, war gerade eine Veranstaltung fertig
Blick zurück auf das Schloss
leerer Naturhafen am Schloss – Vorsaison!!!
schöne Felsen
unsere Rundfahrt
Endlich Fisch essen im fast leerem Hafen
Blick in die Schären
Abendstimmung